Konzert „Stark wie der Tod ist die Liebe“
Samstag, 8. Juni, 16 Uhr, St. Maria Königin, Köln-Marienburg
Sonntag, 9. Juni, 17 Uhr, St. Theodor, Köln-Vingst

Was uns ausmacht, flüchtig skizziert

fiat ars ist ein Kammerchor für sakrale Chormusik „a cappella“, also ohne Instrumentalbegleitung, der sich aber auch gern den gelegentlichen Ausflug in die Gefilde instrumental oder gar elektronisch begleiteter, mitunter sogar säkularer Musik gönnt.

Gegründet wurde fiat ars im Jahr 2006 von Absolvent:innen der kirchen­musi­kalischen C-Ausbildung in Köln. Schon bald öffnete sich der Chor auch Nicht-Kirchen­musiker:innenn und schloss sich 2007 der Katho­lischen Hoch­schul­gemeinde Köln an. Seit 2021 ist fiat ars nicht mehr an der KHG. Dafür gibt es seither den Verein „fiat ars e.V.“, der für alle organisatorischen und sonstigen nicht-musikalischen Angelegenheiten des Chores verantwortlich zeichnet (und den Sie übrigens sehr gern finanziell unterstützen können …).

In den Dekaden nach der Gründung konnte fiat ars durch ununter­broche­nes, gewissen­haftes Experi­men­tieren in her­metisch ab­ge­riegelten Spe­zial­laboren einen modus ope­ran­di ent­wickeln, der auch intimste Ken­ner:innen bewährter Metho­diken unter gehobenen sa­kra­len Chören aufhorchen lassen dürfte und im Wesent­lichen auf dem fol­genden verblüffenden Erkenntnisdreischritt basiert:

  1. Es macht Spaß, gute Musik zu singen.
  2. Es macht mehr Spaß, je besser man sie singt.
  3. Und erst recht, wenn man dies zusammen mit netten Leuten tut.

Diese hiermit nun nicht mehr so geheime Rezeptur des Vor­gehens hat fiat ars mittlerweile einige ziemlich un­ver­gess­liche Konzert­erleb­nisse beschert, etwa im Rahmen der „Geistlichen Musik am Drei­königen­schrein“ (Kölner Dom), des Kirchenmusikfestivals „festa paschalia“ der Künstlerunion Köln, der Konzert­reihe „Unerhört!“ in der Wuppertaler Sophienkirche oder auch im Rahmen des Ambientfestivals „Zivilisation der Liebe“.

fiat ars nach einem Lunchkonzert in der Bavokerk, Haarlem (NL), 10. August 2013
 
fiat ars beim Evensong im Kölner Dom, nördliches Querschiff, 3. November 2013

In besonders reiner Form manifestiert sich das Einmalige der Verbindung „nette Leute“ und „gut singen“ naturgemäß bei den jähr­lichen Proben­wochen­enden, für die fiat ars an geo­logisch (Wiehl), historisch (Blanken­heim) und anthropo­logisch (Karls­heim Gackenbach-Kirchähr) faszi­nierende Stätten reist – und vielleicht noch mehr bei den Konzertreisen, auf deren erster fiat ars 2012 Kathe­dralen und Basiliken in Metz, Worms, Mainz, Saarbrücken und Kehl-Goldscheuer be­suchte, um in den Folge­jahren u.a. in den Nieder­landen, in und um Hamburg, in Bayern, im Norden Englands und zuletzt in Sachsen, Tschechien und Polen aufzutreten.

Der Choralltag sieht eine samstägliche Probe (11 bis 15 Uhr) etwa alle drei Wochen vor sowie jährlich drei Konzertprogramme, eines rund um Ostern, eines vor oder nach den Sommerferien und ein Advents- oder Weihnachts­programm zum Jahresabschluss. Gelegentlich kommt die Gestaltung einer Messe oder sonstigen Liturgie in Köln und Umgebung hinzu.

Chorleiter ist seit 2006 Jonas Dickopf.